03.06.2020 Drucken
Tagebuch
  
Mittwoch, den 03. Juni 2020 um 21:47 Uhr

Die traurigen Nachrichten über die vielen toten Jungstörche in den

Isnyer Nestern sind nur schwer zu verkraften und zu begreifen. Bei

den kleinen Franzis war ich mir ganz sicher - die schaffen es! Und dann

die Hiobsbotschaft vom Berinungstag.

Die nächste traurige Nachricht kommt gleich hinterher. Der kleine

Stromi, der in Nestnähe lebend aufgefunden worden war und den Frau

Reinhard wieder ins Nest gesetzt hatte, lebt nicht mehr. Am nächsten

Tag lag ein toter Jungstorch unterm Nest. Die Natur ist grausam, denn

wenn es den Storcheneltern zuviel wird, befördern sie oft ein Küken

über den Nestrand. Ute Reinhard hat das schon oft beobachtet.

Aber etwas Positives gibt es heute trotzdem auch noch zu berichten.

Im Nest auf der verbotenen Kastanie von Felix und Lottchen war

heute ein Jungstorch zu sehen. Danke an Wolf für die Beobachtungen

vor Ort!

Und jetzt heißt es wieder Daumen drücken, denn der Wetterbericht

für die nächsten Tage ist alles andere als storchenfreundlich. Den Kleinsten

wird es wenig ausmachen, gefährlich kann es allerdings noch für den

Nachwuchs von Paul und Pauline werden.