11.04.2019 Drucken
Tagebuch
  
Donnerstag, den 11. April 2019 um 15:14 Uhr

Seit ein paar Tagen geistern  wohnsitzlose Störche in Isny herum, die immer wieder für Unruhe

sorgen. Am liebsten sitzen sie auf dem Espantor, fliegen meistens weg, wenn man in diese Richtung

radelt, um sie zu identifizieren. Und wenn sie sitzen bleiben, dann sieht es so aus!

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Die Startschwierigkeiten bei dem Storchenpaar (AY 150 und unberingt) sind überwunden, das erste Nest

wurde von den frechen Graureihern requiriert, bei Nest Nr. 2, da ging der Bau dann ganz fix, und jetzt

sieht es schon nach Eier legen aus. Dann brauchen die beiden natürlich endlich einen Namen, sie werden

jetzt Karl und Karlotta heißen (inspiriert durch das wunderschöne Bilderbuch meiner Enkel von Karl Adebar)

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Naja, nicht die allerbeste Lage! Mitten in, bzw. über dem Schuttablageplatz wohnen die Karlis jetzt, links auf dem

Baum steht Alex, rechts über dem Schutthaufen, da guckt einer der Stromis aus dem Nest

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Alex, der einjährige Isnyer, das ist ein ganz Braver, denkt man.....abwarten!

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Zwei unberingte Solostörche und Alex jagten sich heute Vormittag um die Nester. Einer der Unberingten

versuchte, auf allen anderen Nestern zu landen - natürlich ohne Erfolg, es wurde viel geklappert, jeder

der drei Solisten verteidigte so gut es ging seinen Sitzplatz.

Ein Unberingter hatte neben dem Eichennest der Franzis beim Neidhammelbrunnen Platz genommen, dem,

der da im Anflug war, passte das überhaupt nicht...

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...er wollte ihn verscheuchen...

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...der angegriffene blieb standhaft, der Angreifer trägt eindeutig einen Ring am rechten Bein, von der Sorte

haben wir zur Zeit nur zwei in Isny, Peppi und Alex! Naja und Peppi können wir ausschließen, der wohnt

in einer anderen Gegend.

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...da wird Alex von seinem Kontrahenten sogar in den Fuß gezwickt!!!

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...Alex hat keine Chance und muss den Rückzug antreten...

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...er fliegt wieder zurück auf seinen Baum...

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Alex

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...dann erfolgt der Gegenangriff, der Unberingte will Alex verscheuchen...hat aber kein Glück...

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...na, gut, dann werden ja vielleicht die Graureiher Platz machen??? Pech gehabt, der Graue zeterte und hackte, da hatte

der Storch auch keine Chance!
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Zwei die nicht lange rumfackeln und gleich zur Sache kommen: der Storchenmann aus Franken und seine Tirolerin!

Die junge Dame ist ja noch nicht so lange hier, aber die beiden machen Nägel mit Köpfen, da wird Nistmaterial

im Sekundentakt angeschleppt, zwischendurch werden ungebetene Gäste in die Flucht geschlagen...

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...die Tirolerin verfolgte einen Angreifer bis auf's Espantor...

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...heute Nachmittag sah es schon nach Probe liegen/Eier legen aus, einer lag immer auf dem Nest! Und nachdem

auch dieses Paar ernste Absichten zum Bleiben zeigt, brauchen sie auch einen Namen. Der junge Mann kommt aus

Franken, und so wird aus den beiden ganz einfach Frank und Franka.

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Paul muss sich schon sehr wundern! Er war der erste Storch, der 2014 ein Baumnest auf dem Festplatz baute,

da hatte er noch seine heilige Ruhe! Aber was hat sich doch in den fünf Jahren alles verändert!

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Hope und Hana sind noch mit Bauarbeiten beschäftigt...

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...die Familienplanung ist auch noch nicht abgeschlossen, Hope muss noch ein wenig üben, denn in die vielen

Äste und Zweige stören bei der freien Entfaltung...

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..Gleichgewicht verloren - und Abflug!!!

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rechts das Lindennest der Tonis mit einem brütenden Storch, links Hope

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"Deckel drauf" heißt es seit gestern auch bei den Sammys auf ihrem Hochnest beim Schützenhaus

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...bei den Sirenis wird auch fleißig gebaut, der zweijährige Bruder von Toni und Peppi soll der Einfachheit halber

Sirenius heißen, die Züricherin an seiner Seite wird die Sirena sein

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Dank der Storchenabwehr auf dem Sendemast halten die Stöckchen besonders gut - das Nest

der beiden ist auch ordentlich gewachsen, der unberingte Storchenmann wird Berti heißen, die zweijährige

Storchendame aus Ebersbach wird zur Berta

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Zum Schluss noch Bilder von einem Storchenpaar, das schon seit 2013 in Isny lebt, der Storchenmann ist

ein gebürtiger Isnyer von 2011, seine gleichaltrige Storchenfrau stammt aus Bad Saulgau.

Schichtwechsel bei Finn und Finja auf dem Kastaniennest bei der ehemaligen Post, Finn war allerdings

schneller weg, als ich ihn mit der Kamera erwischen konnte.

Finja allein zu Hause

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Finja mit der krummen, grauen Verwandtschaft in den Nachbarnestern

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Mit Adleraugen sieht man auf diesem Bild acht, bzw. mit Graureiher neun Nester,

ganz links das Hochhausnest der Sammys, dann das Nest

der Paulis, das Nest der Tonis, das von Hope, dann die Franzis,  die Graureiher, die Fränkis, die Karlis und über

meiner Signatur das Nest der Stromis

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