21.02.2019 Drucken
Tagebuch
  
Donnerstag, den 21. Februar 2019 um 16:24 Uhr

Elf Störche hatten die Nacht in Isny verbracht. Zum Glück haben wir unsere treuen Stammstörche

wie die Finnis vom Kastaniennest, die Ursis vom Rathausnest, die Tonis vom Lindennest und Peppi

und Henriette vom ehemaligen Lindennest, da weiß man wenigstens, wer zu wem und wohin

gehört. Allerdings haben wir auch jedes Jahr ein Spiel, das heißt: Bäumchen wechsel Dich. Da ver-

treiben sich dann die Strohwitwen und die Strohwitwer gemeinsam die Zeit, bis die "richtigen"

Partner kommen. Gerne werden da auch mal die Partner und die Nester getauscht, um für etwas Verwirrung bei den

beobachtenden Storchenfans zu sorgen. Dafür sind zur Zeit Franziska und ihr derzeitiger Partner

(unberingt, Verdacht auf Punkt am Flügel, etwa Paul?) zuständig!

Der Morgen: Urs und Ursula standen beide auf dem Nest, ein Gast hatte wie in der Nacht

davor auf dem Espantor übernachtet.

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Zwei, die die Welt nicht mehr verstehen, verständlich! Peppi und Henriette nestlos, aber ihre Linde wollen

sie nicht verlassen, obwohl das Eichennest beim Neidhammelbrunnen unbesetzt ist. Und das iwar ja 2016

Peppis ehemaliges Nest, bevor er sich von Peppina trennte und zu Henriette auf die Linde zog. Wir sind gespannt,

ob sie ihr neues Nest annehmen werden.

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Peppi

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Henriette

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das Eichennest beim Neidhammelbrunnen.....

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Franziska, die ja seit vergangener Brutsaison auf dieses Nest gehört, hatte die Nacht offensichtlich auf dem

anderen Eichennest verbracht, an der Seite von ???

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Die gemeinsame Nacht ist anscheinend nur suboptimal verlaufen, denn am Vormittag saß Franziska ganz alleine

wieder auf "ihrem" Eichennest

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...ihr unberingter Partner der letzten Nacht saß alleine auf seinem Eichennest. Ist das nicht das schwarze Pünktchen

von Paul???

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Zuverlässig und treu - unser Toni

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Toni hatte Glück, er musste auch nur einen Tag auf seine Antonia warten

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Die Finnis am Morgen

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...und von der anderen Seite

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Urs und Ursula auf dem Rathausnest

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Bei der Mittagsrunde gab's zunächst keine Neuigkeiten in der Isnyer Storchenszene, die Nester waren leer,

die Herrschaften waren alle ausgeflogen. Klar, irgendwann knurrt der Storchenmagen, auf Dauer kann man nicht von

Luft und Liebe leben. Aber es ist gar nicht so leicht, an etwas Nahrhaftes zu kommen. Die aktuelle Schneehöhe

laut Isnyer Wetterstation beträgt 44cm! Aber die Rotbeine wissen sich zu helfen. Ein Fünfertrupp marschierte

über die weißen Flächen im Rotmoos, dort sind überall offene Gräben, nicht zugeschneit, nicht zugefroren und

da hüpften die fünf dann einer nach dem anderen rein, um sich etwas zu futtern zu suchen. (Nr. 5 war schon im

Gaben verschwunden!)

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Und auch in der Ach findet Storch immer wieder ein paar Happen ... einer links, der andere rechts im Gestrüpp

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