24.02.2018 Drucken
Tagebuch
  
Samstag, den 24. Februar 2018 um 16:19 Uhr

Der Frühstückseimer für Storch und Reiher ist immer gut gefüllt, da werden beide satt und es gibt keinen Zoff. Nachdem sich Julia gut gestärkt hatte, flog sie in die Ach und suchte sich dort ein windgeschütztes Plätzchen.

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Um die Mittagszeit war auf dem Webcambild ganz kurz ein linksberingter Storch auf dem Rathausnest zu sehen. War Urs bei eisigem Sturm zurückgekehrt? Oder hatte sich ein anderer Storchengast das Nest angesehen?

Der Nordostwind pfeift weiterhin gnadenlos, und so war es umso erstaunlicher, dass Julia am Nachmittag auf ihrem Nest stand und immer wieder laut klapperte.

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Urs oder ein anderer Storch war an den üblichen geschützten Storchenplätzen zunächst nicht zu entdecken. Und dann flog unsere Storchendame wieder in Richtung Futterplatz, denn sie wusste genau, wer sich dort aufhielt - das Storchenmännchen, das zur Zeit Julias Herz höher schlagen lässt - Urs!!!

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Normalerweise bin ich strikt dagegen, am Nachmittag nochmal eine Storchen-Extrawurst zu servieren. Aber Urs tat mir wirklich leid, er hatte sich heute bei dem eisigen Sturm nach Isny durchgekämpft, das musste belohnt werden. Eine Extraportion Küken wurde aufgetaut, Urs wartete solange geduldig, ein Graureiher machte sich auch Hoffnung. Julia, die sich am Morgen schon satt gefuttert hatte, wartete im Hintergrund. Sie schien froh zu sein, dass wieder ein Storchenmann vor Ort ist!

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Urs spurtet gleich in Richtung Futtereimer, da hat nicht mal der Graureiher eine Chance, Julia beobachtet die Szene.

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Da konnte sich der Graureiher noch so sehr aufregen, schimpfen, mit den Flügeln schlagen und die Haube aufstellen, Urs dachte sich nur: "Du kannst mich mal!" und futterte seelenruhig weiter.

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