08.09.2017 Drucken
Tagebuch
  
Freitag, den 08. September 2017 um 19:33 Uhr

Die Isnyer Storchenbeobachter haben Verstärkung aus der Umgebung erhalten - zum Glück!!! Als ich die Info erhielt, dass noch immer Störche bei Friesenhofen auf den Wiesen unterwegs sind, bzw. sogar in Friesenhofen übernachten, da war meine Neugier natürlcih geweckt. In der Hoffnung, dort draußen ein paar neue "Gesichter" zu entdecken, schwang ich mich heute um die Mittagszeit auf meinen Drahtesel, um auf Storchenfotosafari zu gehen. In Ratzenhofen waren die ersten vier Störche zu sehen - keine große Überraschung. Es waren Finn und Finja, die heute mal in Begleitung von Urs und Ursula waren. Die Bauern hatten heute Hochkonjunktur, jeder wollte das trockene Wetter für die Heuernte nutzen, und so hatten die Störche die Qual der Wahl!

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Unsere neue Storchenbeobachterin hatte berichtet, dass in Friesenhofen Störche auf den Flutlichtlampen beim Sportplatz einen Schlafplatz gefunden hatten und auch auf dem Kirchturm. Der Schlafplatz auf dem Kirchturm war nicht zu übersehen, da hatte ein Storch deutliche Spuren hinterlassen!

Auf einer Wiese in Richtung Friesenhofen-Bahnhof beim Hof Bachschwemme, da standen sie dann, 9 Störche, die sich drüber freuten, dass der Bauer dort mit dem Traktor seine Runden drehte und ihnen die Leckerbissen direkt vor die Schnäbel servierte.

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Einige der Rotbeine kamen relativ nahe an die Hauptstraße ran, störten sich erstaunlicherweise auch gar nicht dran, dass dort jemand mit bunten Radlerklamotten und Kamera in der Hand rumstand.

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Und wer jetzt gespannt ist und auf viele fremde Störche hofft, den muss ich leider enttäuschen! Wir kennen vermutlich alle, die dort über die Wiese stiefelten! Auf den Bildern ist vorne Toni, dahinter marschiert unser französisches Buchstabenmännchen Franz, und der dritte Storch in der Reihe ist unberingt. Vielleicht Antonia?

Ich versuchte, soviele beringte Storchenbeine wie möglich zu knipsen, gar nicht so einfach, denn die Rotbeine eilten über die Wiese und jagten den Leckerbissen hinterher. Und als ich dann zu Hause die Ringnummern entzifferte, da war fast auf allen Bildern der Toni mit drauf. Klar, der ist nicht so menschenscheu und stand fast immer in der ersten Reihe!

Toni und Franz

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Franz und Toni

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Franz

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Toni

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Und auch dieses Storchenmännchen kennen wir alle - es ist Peppi, Tonis jüngerer Bruder

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Die anderen Störche waren einfach zu weit weg, um die Beine genauer in Augenschein nehmen zu können. Es war noch ein beringter Storch dabei, da tippe ich auf Franziska, die anderen waren alle unberingt, ich denke, da waren Henriette und Antonia mit von der Partie.

Und spätestens jetzt ist klar, warum vergangenen Montag um die Mittagszeit plötzlich alle Isnyer Storchennester von den Hausherren besetzt waren - sie sind gar nicht weg, sondern nur kurz "rum ums Eck"! Die Störche machen es wie immer spannend - diese Situation hatten wir noch nie!

...die einzigen Störche, die ich heute nicht gesehen habe, das sind Paul und Julia!