05.01.2017 Drucken
Tagebuch
  
Donnerstag, den 05. Januar 2017 um 16:14 Uhr

Ohne "helfende Augen" in Futterplatznähe, die nach Julia Ausschau halten und mich anrufen wenn sie da ist, wäre der Job als  zweibeiniger Futterspender nicht zu schaffen. Julia kommt mal um 12, mal um 8 und dann wieder um 9 Uhr. Heute war sie kurz vor 9 Uhr noch nicht in Sicht, ich machte mich trotzdem auf den Weg, im Rucksack nicht nur den Eimer mit dem Storchenmenü, sondern auch eine kleine Schaufel. Es hatte kräftig geschneit in der Nacht und schneite am Morgen immer noch. Da brauchte Julia erst mal einen passenden Landeplatz. Als ich mich dem Futterplatz näherte, sah ich Julia dann, die eine Runde nach der anderen ums Hochhaus drehte, aber seltsamerweise nicht auf einer ihrer Lieblingsbirken landen wollte. Als sie mich am Futterplatz bemerkt hatte, entschied sie sich dann doch für einen Zwischenstopp auf einer Birke und beobachtete das Geschehen am Boden. Gut 30 cm lockerer Pulverschnee mussten auf die Seite geschaufelt werden, damit der Futtereimer Platz hatte und Julia landen konnte. Sie entschied sich aber trotzdem zu einer Landung im Tiefschnee und musste dann mühsam durch den Schnee bis zu ihrem Futtereimer stapfen.

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Die Graureiher haben noch nicht mitgekriegt, dass wieder Futter serviert wird, und so kann Julia in aller Ruhe ihr Mahl genießen. Die eine oder andere Krähe war schon bei ihr, aber die können halt nicht aus dem Eimer futtern und gehen leer aus. Den Nachmittag, der z. T. sogar sonnig war, verbrachte Julia vermutlich in der Ach, gesehen hab ich sie nicht, auch nicht auf ihrem Nest.