28.11.2016 Drucken
Tagebuch
  
Montag, den 28. November 2016 um 18:34 Uhr

Ich hatte mich heute nicht dick vermummt, um incognito am Nest zu arbeiten und nicht erkannt zu werden! Die Sonne täuscht, bei Temperaturen um 0° blies ein ganz fieser Ostwind, und ich war heilfroh, dass wir heute nur ein Nest zu bearbeiten hatten und recht schnell wieder fertig waren!

Die Hebebühne aus der Nähe von Ostrach kam superpünktlich, das Fahrzeug wurde in Stellung gebracht.

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...und dann ging's auch schon zügig nach oben. Mit von der Partie war außer dem Fahrer des Fahrzeuges noch Erhard Bolender vom Storchenteam.

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...kurzer Blick über die Dächer...

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...kurz vorm Ziel...

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...auch im Nest von Urs und Ursula war der Großputz dringend nötig!

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Aus den Baumnestern hatten wir jeweils einen gut gefüllten Müllsack mit Nestinhalt abtransportiert. Beim Rathausnest waren zwei Säcke bald voll. Das Nistmaterial war durch die Nässe auch so schwer, dass wir die Säcke nicht voll machen konnten. Sie waren auch so schwer, dass sie kaum noch zu bewegen waren. Wir ließen uns mit der Hebebühne nochmal abwärts fahren und holten Müllsack-Nachschub. Das Rathausnest wurde 2013 komplett saniert, seitdem hatten wir es auch nicht mehr gereinigt. Dementsprechend viel Nistmaterial hatten die Störche auch angesammelt. Warum die Störche zum Würmersuchen auf die Wiesen fliegen ist mir allerdings ein Rätsel, denn auch im Storchennest krabbelten jede Menge Regenwürmer rum. Ein Stück Plastikfolie war auch tief unten im Nest vergraben. Und um das ganze Zeug aus dem Nest rauszukriegen, muss man schon mit dem Beil und viel Kraft an die Sache rangehen. Es ist wirklich unglaublich, was die Störche alles in ihr Nest schleppen. Und dann kommen so ein paar Zweibeiner und transportieren alles wieder ab - und die ganze Mühe war umsonst!

Nach getaner Arbeit sah das Nest in unseren Augen schon viel besser aus, ob die Nestbesitzer das auch so sahen?

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Zum Abschluss noch Bilder von heute Morgen. Julia scheint mit der Arbeit des Storchenteams nicht zufrieden zu sein, sie hatte wieder auf ihrem Schlafbaum übernachtet und die Nester gemieden.

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Um die Mittagszeit stand Julia dann kurz auf dem Henrinest.

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