26.11.2016 Drucken
Tagebuch
  
Samstag, den 26. November 2016 um 18:13 Uhr

Heute war Großputz bei den Isnyer Baumnestern angesagt! Es war wenigstens trocken, als um 13 Uhr die Isnyer Feuerwehr mit Jürgen und Benni auf dem Festplatz anrückte.

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Das Nest von Paul und Julia war zuerst an der Reihe, und wer halbwegs schwindelfrei ist, der kann bei der Fahrt nach oben auch mal einen Blick nach unten riskieren.

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Wenn man um diese Jahreszeit in die Nester blickt sieht man gleich, dass es kein Luxus ist, dort oben auszuräumen. Es ist unglaublich, wieviel Nistmaterial die Störche in ihre Nester schleppen. Von jedem Baumnest holten wir soviel Material raus, dass ein großer Müllsack voll wurde. Bei Paul und Julia wuchs auch schon ein kleines Sträuchlein.

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Zum Glück hatten wir uns mit allem möglichen Werkzeug bewaffnet, das wir auch dringend brauchten, um den Nestinhalt herauszuhacken. Das Eichennest nach der Putzaktion.

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Da hatten sich die Störche so viel Arbeit gemacht und jetzt ist alles im Müllsack gelandet!

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Dann musste das Fahrzeug umgeparkt werden, um  an die Nester von den Tonis und den Henris dranzukommen.

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"Es grünt so grün" nicht nur bei "My fair Lady", sondern auch bei den Henris im Nest. Die Grasbüschel waren nur mit größtem Kraftaufwand rauszukriegen, die Wurzeln gingen richtig tief rein ins Nest.

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...und nach getaner Arbeit! Benni hat auch den Ast in der Mitte, der die Störche stets störte, abgehackt.

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Allerdings zeigte sich das Henrinest in schlechtem Zustand. Ein Teil ist schon abgestürzt, der Rest wackelte recht gefährlich. Wir werden eine Nisthilfe bestellen und anbringen lassen, damit die Störche ein sicheres Zuhause erwartet, wenn sie wieder zurückkehren.

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Dann war das Lindennest der Tonis an der Reihe - der gleiche Anblick wie in den anderen Nestern. Dass Toni ein fleißiger Storch ist, konnte ich ja immer wieder beobachten. Aus dem Toninest mussten wir am meisten Nistmaterial entfernen!

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Das Nest nach dem die Putzteufel ihre Arbeit getan hatten.

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Danach gings rüber zum zweiten Eichennest beim Neidhammelbrunnen von Peppi und Peppina

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Auch bei Peppi grünte es, außerdem waren wieder Schnürchen im Nest. Die Peppis scheinen die Müllstörche unter den Isnyern zu sein. Im Sommer nach der Beringung der Tonis hatten wir schon Müll aus diesem Nest entfernt. Alle anderen Storchenpaare hatten ganz brav nur storchentaugliche Dinge ins Nest getragen.

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Jetzt ist das Nest der Peppis wieder bereit für eine neue Storchensaison

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Danach gings in die Innenstadt zum Kastaniennest der Finnis, auch hier war die Putzaktion dringend nötig

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Jetzt sieht's besser aus!

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Nach dem Blick in vier verschiedene Storchennester war ganz deutlich zu sehen, dass jedes Storchenpaar seinen eigenen Baustil hat. Viel Rand und wenig Inhalt, wenig Rand mit viel Inhalt, eine dünne Schicht mit Polstermaterial, die anderen hatten wieder eine ganz dicke Schicht mit Polstermaterial eingebaut - wirklich interessant!

Wir hatten geplant, auch zum Nest auf dem Sendemast raufzufahren, staunten aber nicht schlecht, dass da gar kein Nest mehr oben war. Wir wurden über den Abbau nicht informiert und wissen noch nicht, was da abgelaufen ist.

Nach Großputz in vier Nestern bin ich gut in Übung und kann der nächsten Putzaktion am kommenden Montag recht gelassen entgegen sehen - ich weiß jetzt, was auf mich zukommt. Es geht halt nur ein bisschen höher rauf als heute. Die Arbeitshöhe beim Rathausnest ist auf 33 Metern. Aber man wird im Korb angeschnallt und fühlt sich deshalb ganz sicher. Und wer am Montag um 14 Uhr Zeit hat die Webcam vom Rathausnest zu beobachten, kann die Aktion verfolgen.