11.07.2016 Drucken
Tagebuch
  
Montag, den 11. Juli 2016 um 17:19 Uhr

Zuerst die gute Nachricht: Nino geht es gut, er ist jetzt in den allerbesten Händen von Herrn Hilgartner von der Storchenstation auf dem Affenberg bei Salem.

So, jetzt von Anfang an: Am Vormittag kam der Anruf: ein verletzter Storch stand im Schulhof der Grundschule. Erhard Bolender und ich trafen uns vor Ort. Es war Nino, der hinter der Schule auf und ab humpelte. Anscheinend war Ninos Jungfernflug gründlich daneben gegangen. Jetzt stand er da, der arme Tropf, und wir überlegten, wie wir ihm helfen könnten. Mehrere Telefonate wurden geführt, dann spielte Frau Bolender netterweise Krankentaxi und fuhr mich mit Nino zu unserer Tierärztin hier vor Ort.

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Nino konnte sein beringtes Bein leicht belasten, nach Fraktur sah es zum Glück nicht aus, aber er humpelte stark und musste natürlich fachmännisch durchgecheckt werden.

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Nino beim Probelaufen in der Tierarztpraxis

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Ninos Flügel waren zum Glück unverletzt, er hatte eine Schürfwunde am Bein und eine leichte Verletzung an der Schnabelspitze, aber auch da keine Fraktur. Abgehört wurde er natürlich auch, da war alles o.k.

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"Ich will hier raus!"

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Die Tierärztin empfahl uns, den Storch in einer Voliere/Hütte über Nacht unterzubringen und zu beobachten, und dann morgen im Rotmoos frei zu lassen, wenn er einen fitten Eindruck machte. Aber angesichts der schlechten Wetterprognose für die nächsten Tage kam dieser Vorschlag für uns nicht in Frage. Frau Bolender und ich waren uns einig, der Storch wird in fachkundige, sichere Hände in Salem übergeben. Wir meldeten Nino telefonisch in Salem an und fuhren los.

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Und bei Herrn Hilgartner ist Nino wirklich gut aufgehoben. Er hat ihn auch gleich untersucht und festgestellt, dass er noch ziemliche Defizite am Gefieder (Flügel und Schwanz) hat. Jetzt wird er erst mal beobachtet. Und vor allem gab's erst mal was zu futtern, die eingeweichten Küken standen schon bereit! Ich werde nächste Woche in Salem anrufen und mich erkundigen, wie es Nino geht

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Ich denke da sind wir uns alle einig: das war die richtige Entscheidung!

Zu Hause angekommen guckte ich noch nach Floh, der stand recht verloren im Nest und bleibt dort hoffentlich noch für die nächste Zeit!

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